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Hybridlösungen: Wie die Kombination von Solarenergie und Wärmespeichern die Stromrechnung weiter senkt

Hybridlösungen: Wie die Kombination von Solarenergie und Wärmespeichern die Stromrechnung weiter senkt

Hybridlösungen: Wie die Kombination von Solarenergie und Wärmespeichern die Stromrechnung weiter senkt

Warum Hybridlösungen aus Photovoltaik und Wärmespeichern immer attraktiver werden

Die Kombination von Solarenergie mit modernen Wärmespeichern entwickelt sich in Deutschland zu einer der interessantesten Strategien, um Energiekosten dauerhaft zu senken. Während viele Hausbesitzer bereits eine Photovoltaikanlage (PV) oder eine Wärmepumpe installiert haben, schöpfen erst integrierte Hybridlösungen das volle Einsparpotenzial aus – insbesondere in Verbindung mit intelligenten Steuerungen, dynamischen Stromtarifen und den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen wie dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) und dem Gebäudeenergiegesetz (GEG 2024).

In diesem Beitrag wird beschrieben, wie die Kopplung von Solarstrom, Wärmepumpen, Heizstäben und thermischen Speichern (z. B. Pufferspeicher, Warmwasserspeicher) funktioniert, welche Rolle Förderungen und Strommarktdesign spielen und wie sich durch eine durchdachte Planung die Stromrechnung deutlich reduzieren lässt.

Grundprinzip: Strom in Wärme „umwandeln“ statt einspeisen

Photovoltaikanlagen erzeugen tagsüber häufig mehr Strom, als im Haushalt direkt verbraucht wird. Ohne Speicher wird dieser Überschuss ins öffentliche Netz eingespeist und nach EEG 2023 (vgl. § 48 ff. EEG 2023) mit einer festen, aber im Vergleich zum Haushaltsstrompreis deutlich geringeren Einspeisevergütung vergütet. Typisch ist dabei:

Ökonomisch sinnvoller als die reine Netzeinspeisung ist daher der Eigenverbrauch von Solarstrom. Neben Batteriespeichern spielen hier Wärmespeicher eine zunehmend wichtige Rolle, denn Wärme lässt sich oft kostengünstiger und mit geringeren Verlusten speichern als elektrische Energie.

Das Grundprinzip der Hybridlösung lautet daher:

Technische Bausteine hybrider Solar-Wärme-Systeme

Moderne Hybridlösungen bestehen meist aus mehreren Komponenten, die über ein Energiemanagementsystem miteinander vernetzt werden. Typische Bausteine sind:

Wirtschaftliche Vorteile: So senkt die Hybridlösung die Stromrechnung

Die Einsparpotenziale ergeben sich aus mehreren Effekten, die sich gegenseitig verstärken:

Im Ergebnis wird die Stromrechnung nicht nur durch geringeren Netzbezug gesenkt, sondern häufig auch die Heizkostenrechnung durch den verringerten Einsatz fossiler Brennstoffe.

Rechtlicher Rahmen in Deutschland: EEG, GEG, Mess- und Steuervorschriften

Für die Planung und den Betrieb von hybriden Solar-Wärme-Systemen ist der rechtliche Rahmen in Deutschland entscheidend. Wichtige Rechtsquellen sind unter anderem:

Für Betreiber bedeutet dies: Hybridlösungen aus PV und Wärmespeichern lassen sich rechtssicher betreiben, müssen aber hinsichtlich Messkonzept, Zählerkonfiguration und gegebenenfalls Netzbetreiber-Vorgaben sauber geplant werden.

Planungsschritte für eine wirtschaftliche Hybridlösung

Um die Stromrechnung wirklich deutlich zu senken und gleichzeitig die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, sollten bei der Planung folgende Schritte berücksichtigt werden:

Praktische Beispiele: Typische Anwendungsfälle im deutschen Markt

Abhängig von Gebäudetyp, Heizsystem und Nutzerverhalten sind unterschiedliche Hybridkonfigurationen sinnvoll. Typische Szenarien sind:

Zukünftige Entwicklungen: Dynamische Tarife und sektorenübergreifende Flexibilität

Mit der zunehmenden Digitalisierung des Energiesystems und dem Rollout intelligenter Messsysteme gewinnen Hybridlösungen weiter an Bedeutung. Zukünftige Entwicklungen in Deutschland umfassen:

Hybridlösungen aus Solarenergie und Wärmespeichern verbinden in idealer Weise die Ziele der deutschen Energie- und Wärmewende mit konkreten wirtschaftlichen Vorteilen für Haushalte: Sie erhöhen den Eigenverbrauchsanteil, reduzieren Strom- und Heizkosten und unterstützen gleichzeitig die Dekarbonisierung des Gebäudesektors – im Einklang mit EEG, GEG und den übrigen energierechtlichen Rahmenbedingungen.

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